Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich schreibe hier tatsächlich meinen Jahresrückblick 2022. Gleichzeitig ist dies mein erster Blogartikel überhaupt. Danke liebe Judith Peters, dass du den Jahresrückblog erfunden hast und so schön Stück für Stück durchleitest.
Das ganze Jahr in einen Artikel zu packen, ist gar nicht so einfach. Wo fange ich an und wo höre ich auf? Erst dachte ich, dass gar nicht so viel Kreatives dieses Jahr geschehen ist, aber da habe ich mich zum Glück getäuscht. Es ist zwar so, dass ich seit meinem neuen Job nicht mehr so oft dazu komme abends noch kreativ zu sein, aber so einiges ist doch entstanden. Ich muss jetzt halt ein wenig geduldiger sein – auch nicht immer einfach. Bist du auch gut darin, dich selbst zu drängeln?
Irgendwie stand dieses Jahr im Zeichen von Extraschleifen. Das frisch geschrieben E-Book habe ich gleich wieder überarbeitet und auch meine beiden Webseiten blieben nicht verschont. Dabei gibt es die eine erst seit ca. einem Jahr. Meine Beton-Produkte hängen dagegen in der Warteschleife. Mal schauen, wann die Bedingungen wieder besser sind. Die Brandmalerei hängt zurzeit bei mir auch noch in einer Warteschleife. Dafür hat das Warten auf einen Urlaub im Ausland ein Ende. Dieses Jahr war es wieder so weit. Juhu!
Alles in allem war es wieder ein verrücktes Jahr, aber am Ende auch nicht verrückter als die Jahre davor. Ein wenig verrückt finde ich gut. Bisher ist es zum Glück nicht zu viel geworden. Weniger wäre ja irgendwie langweilig.
Die Inhalte dieses Blogartikels
Das waren meine Ziele für 2022 – und was daraus geworden ist
- Fertigstellung von „KREATIV ENTSPANNEN“: Ich erstelle zum 1. Mal ein E-Book in PDF-Form mit eigenem Inhalt. Es war zwar anstrengend und hat länger gedauert als gedacht, aber es ist fertig geworden. Mehr dazu habe ich weiter unten in diesem Artikel geschrieben.
- Weitere digitale Produkte erstellen: Ideen habe ich viele. Bisher ist es bei Ideen geblieben. Ich habe sie mir jedoch in der Zwischenzeit notiert, damit sie nicht verloren gehen.
- Neue Produktfotos anfertigen und im Etsy-Shop austauschen. Wie ich gute Produktfotos mache, habe ich gelernt und für Instagram auch einige erstellt. Meinen Etsy-Shop habe ich jedoch nicht überarbeitet und stelle in (vorübergehend) ein.
- Drei neue Kreativ-Techniken ausprobieren. Das hat geklappt. Ich habe Graffiti sprühen ausprobiert, mich in Glasmalerei versucht, eigene Seifen gesiedet, mein erstes Glasmosaik gelegt und aus einer Gabel einen Armreif gebogen.
Mein Jahresrückblick 2022
Meine Beton-Artikel im Vielfach-Kaufhaus in Berlin
Ich weiß gar nicht mehr genau, wie die Idee aufkam. Jedenfalls stand im November 2021 fest, dass ich es wage und mir ein Fach im VIELFACH – das Kreativkaufhaus miete. Schon allein das Auswählen des „richtigen“ Fachs war ein kleines Abenteuer. Ich hatte die Qual der Wahl und mich am Ende für ein längeres, aber nicht ganz so tiefes Fach entschieden.
Doch wie präsentiere ich denn nun meine Produkte? Da hieß es, recherchieren und sich Anregungen holen. Ich finde, Beton muss man fühlen können. Packe ich ihn ein, um ihn zu schützen, kann man ihn nicht mehr fühlen. Was tun? Ich habe alles in Folie eingeschlagen, bis auf ein paar Ausstellungsstücke. Und schon stand die nächste Herausforderung vor der Tür. Wie bekomme ich maximal viel im Fach unter, sodass es dennoch schön aussieht und für den Kunden gut ersichtlich ist? Die Lösung waren Acryl-Elemente.
Um genau zu wissen, wie ich das Fach einrichten werde, habe ich es zu Hause aus alten Kartons nachgebaut und die Dinge so lange hin und her geschoben, bis es mir gefallen hat. Fix noch ein Foto geschossen und alles eingepackt. Vorort ging der Aufbau entsprechend schnell. Und da war es also nun: ein Fach mit meinen Produkten. WOW! Noch mehr WOW war, als ich vom ersten Verkauf die Nachricht bekam. Dies war schon irgendwie ein erhabenes Gefühl. Ich hatte bisher Verkäufe über Etsy und mich da jedes Mal wie Bolle gefreut, aber dies hier war noch anders. Es fühlt sich realer an als in der Anonymität des Internets.
Nach Ablauf der Mietzeit habe ich mich jedoch gegen eine Verlängerung entschieden – Corona und der Ukraine-Krieg haben ihr Übriges dazu getan. Auch auf Etsy habe ich einen starken Rückgang verzeichnet. So werde ich auch dort vorläufig alles auslaufen lassen bis Jahresende. Für Luxusprodukte ist es die falsche Zeit.
Endlich war mein erstes E-Book fertig
Meine Idee war ein E-Book mit Anleitungen für Collagen und noch ein wenig Wissen dazu. Es entstand übrigens im Rahmen eines Online-Kurses bei der wunderbaren Marlis Schorcht. Im Lauf des Entstehungsprozesses hat sich ganz unbemerkt mein Grund für dieses Projekt eingeschlichen und dann die Oberhand gewonnen. So kam ich zum E-Book „KREATIV entspannen – und den Alltagsstress hinter dir lassen“.
Him, von der Idee bis zum fertigen PDF verging viel Zeit. Ich hatte mir zwar schon gedacht, dass es einiges an Aufwand ist und es dennoch völlig unterschätzt. So ging die Zeit ins Land. Am 26.2.2022 konnte ich das Werk dann endlich ganz stolz ausliefern. Ich lief den ganzen Tag mit einem breiten Dauergrinsen herum. Natürlich habe ich es dann auch herausposaunt und ich wollte gleich noch weitere E-Books zu anderen kreativen Techniken erstellen.
Es dauerte gar nicht lange, da schlichen die Zweifel um die Ecke, klopften an, kamen herein und blieben. Also sprach ich nicht mehr über das E-Book, und die neuen Ideen lagen auf Eis. Alles ruhte, bis auf die Gedanken im Hinterkopf. Sie ließen sich Zeit und vermeldeten dann, dass ich das E-Book noch einmal überarbeite und nur auf die Collagen ausrichte. Der Teil mit dem Entspannen soll Platz auf meiner Website finden in Form von Blogartikeln. Und na ja – dazu müsste ich dann auch die Website auf Vordermann bringen. Schwups, hatte ich zwei große Baustellen vor mir, aber endlich einen Plan.
Ich fing an mit der Umsetzung des Plans und Anfang November war das überarbeitete PDF fertig. Es dreht sich jetzt alles ausschließlich um Papier-Collagen und heißt daher genau so. Nach und nach folgen die Blogartikel.
Trainings-Wochenende in Quedlinburg
Seit vielen Jahren trainiere ich Taiji. Seit ein paar Jahren bin ich im Trainingszentrum Wu Jia. Leider übe ich nicht so regelmäßig, wie es gut wäre. Dieses Jahr gab es jedoch eine besondere Möglichkeit zu trainieren, denn es sollte im Mai für ein verlängertes Wochenende nach Quedlinburg gehen. Ich war schon mehrmals dort und es ist immer wieder schön. Auch wenn die Stadt nicht so groß ist, hat sie viel zu bieten und gibt es immer wieder noch etwas Neues zu entdecken. So waren wir diesmal zum Beispiel auf dem Kirchturm und hatten dort oben einen traumhaften Blick auf die Stadt.
Grüne Flächen gibt es einige und so fangen wir immer ein schönes Plätzchen zum Trainieren, meist im Park an einem kleinen Springbrunnen. Was für schöne Tage. Übernachtet haben wir in Ferienwohnungen in einem Fachwerkhaus, welches zwar schmal war, sich dafür jedoch einige Etagen nach oben schlängelte. Mit jeder Etage wurden die Treppen steiler und unregelmäßiger. Morgens gab es als Erste in leckeres Frühstück und dann ging es los zur ersten Trainingseinheit. Mittags gab es eine Pause – Zeit zum Essen und kleine Erkundungen. Am Nachmittag folgte die zweite Trainingseinheit und im Anschluss gab es bis zum Abendessen einen Theorieteil. Für mich war das eine runde Sache.
Den einen Abend haben wir einen Nachtwächter-Stadtrundgang mitgemacht. Das war ziemlich cool, da viele spannende Geschichten erzählt wurden. Es gab auch ganz viel Wissen zu den Fachwerkhäusern. Ich fand dies sehr interessant. Danach bin ich mit anderen Augen durch die Stadt gegangen. An einigen Häusern gab es einen QR-Code zum Scannen. Da wurde dann aus der Sicht des Hauses dessen Geschichte erzählt. Ganz toll gemacht, richtig lebendig und gespickt mit ganz vielen Informationen.
Es war für mich ein tolles Wochenende, mit genau der richtigen Dosierung an Training und Stadt erkunden.
Heimat – Kunst:Offen und Fischerfest
Ein paar mal im Jahr geht es in die Heimat – mal wieder Ostseeluft schnuppern und den Wind um die Ohren wehen lassen. Es gibt so ein paar Ereignisse, die fest im Kalender stehen. Dazu gehören Kunst:Offen und das Fischerfest.
Bei Kunst:Offen öffnen in ganz MV Pfingsten Künstler ihre Ateliers für Besucher. Seit Jahren fahre ich wenigstens an einem Tag los. Meine Tour führt dann gleich zu mehreren Ateliers. So war ich schon an Orten, die noch nicht mal auf allen Straßenkarten verzeichnet sind. Aber irgendwann sieht man immer die typische Kunst:Offen Flagge, der man dann folgen kann. Für mich ist es immer wieder spannend, die offenen Ateliers und Ausstellungen zu erkunden. In einem kleinen unscheinbaren Atelier habe ich dieses Jahr einen kleinen Keramiktopf erstanden.
Ein weiterer Höhepunkt ist das Fischerfest, was immer am 2. Wochenende im Juli stattfindet. Sei es die Gaffelrigg der Traditionssegler, das Bühnenprogramm, das Höhenfeuerwerk, „Ryck in Flammen“ oder die vielen Stände – alles zusammen mit der einmaligen Lage ist jedes Mal wieder wunderbar. Auch dieses Jahr haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine Runde mit dem Riesenrad zu drehen. Der Ausblick von dort oben ist immer wieder toll.
Glasmalerei
Auf der Tour zu Kunst:Offen haben wir auch im Atelier von Sabine Eckardt in Wusterhusen einen Stopp eingelegt und ihre Glasmalerei bestaunt. Draußen im Garten standen einige Werke und noch mehr drinnen im Haus. Es war wunderbar, wie sich das Licht in den bunten Gläsern brach und schöne Reflektoren auf den Boden warf.
Würde ich ja auch gerne mal ausprobieren – aber das ganze Material …
Im Gespräch erfuhren wir dann, dass man sich bei Sabine zum Kurs anmelden kann. Da haben wir unsere Kontaktdaten ausgetauscht und einen Termin für das Fischerfest-Wochenende gemacht. Wie malt es sich auf Glas? Wie verhalten sich die Farben? Was bekommt man als Anfänger hin? Wie lange dauert so etwas? Bekomme ich überhaupt etwas zustande?
Mit all diesen Fragen und einigen Glasscheiben standen wir um 10 Uhr im Atelier und folgten Sabines Anleitungen. Erst zeichneten wir eine Skizze auf Papier, die wir anschließend auf das Glas übertrugen. Dann überlegten wir uns eine Farbkomposition und füllten die Flächen aus. Spannend, wie sich die Farbe verhält. Wir lernten, wie dick oder dünn man sie auftragen sollte und wie man ein Verlaufen erzeugen oder besser verhindern kann. Spaß hat es gemacht und so waren wir im Oktober wieder da.
Diesmal haben wir die Skizze schon zu Hause angelegt und konnten gleich mit der Umsetzung beginnen. Mein Projekt war etwas ambitioniert, sodass Sabine teilweise mitgemacht hat. Das war auch eine spannende Erfahrung und sehr lehrreich. Weihnachten sind wir wieder verabredet.
Kreativtag in Berlin: Glasmosaik und Gabelarmband
Yeah! Dieses Jahr fand endlich wieder der Kreativtag in Berlin statt. Wie toll! Endlich stöbern, entdecken und inspirieren lassen.
Dieses Jahr hatte es sich ergeben, dass ich schon am Freitag hingehen konnte. Da war es etwas leerer und am Glasmosaik-Stand war nicht ganz so viel los. Immer wollte ich dort etwas machen, aber es war immer alles belegt, wenn ich da war. Diesmal nicht und so machte ich mich ans Werk und tauchte ein paar Stunden ab. Brach erst das Glas in kleine Stücke und setzte es dann zu einem Mosaik zusammen. Ich hatte anfangs nicht wirklich eine Idee, wie es werden soll. Dies ergab sich nach und nach. Ich ließ mich einfach treiben und merkte gar nicht, wie die Zeit verging. Irgendwann war ich fertig und da merkte ich dann auch in den Knochen, dass ich länger konzentriert gearbeitet hatte. Es hat sich aber gelohnt, denn in das Ergebnis bin ich ganz verliebt. Das Verfugen konnte ich dann erst zu Hause machen, da der Kleber erst ordentlich trocknen musste. Eigentlich sollte dieser Teller nicht als Deko enden. Ich traue mich aber noch nicht ihn zu benutzen – werde erst noch einen Schutzlack oder so aufbringen.
Glücklich und etwas k.o. schlenderte ich weiter und wollte noch etwas kleines schnelles machen. Hängen geblieben bin ich an einem Stand, wo man aus altem Silberbesteck Schmuck kaufen und selbst fertigen konnte. Das fand ich natürlich spannend. Und ehe ich mich versah, saß ich da, mit einer Silbergabel in der Hand und versuchte sie in Form zu bringen. Das war teilweise gar nicht so einfach. Jetzt bin ich stolze Besitzerin eines Gabel-Armreifs.
Relaunch meiner beiden Webseiten
Ja, ich habe nicht nur danadesignberlin.de als Website, sondern auch noch danadesign.de. Die Seite begleitet mich schon seit 2001 – ich als Grafik-Designerin mit meinen beruflichen Stationen und meinem Portfolio. Zuletzt war sie sehr sparsam mit einem PDF und wenig Text bestückt. Hatte sie schnell aufgesetzt für meine Bewerbung und es hat ja auch geklappt, denn seit Dezember 2021 habe ich einen neuen Job.
Nachdem ich, wie oben geschrieben, mein E-Book überarbeitet hatte, war auch danadesignberlin.de dran. Die Seite war mal als Schnellschuss entstanden und so sah sie auch aus. Bald stellte ich fest, dass bis ich alles umgesetzt habe, viele Monate verstreichen werden und so habe ich beschlossen schon mit einer Minimalvariante online zu gehen. Die Website war mit WordPress aufgesetzt, da ich vorhatte, mit dem Bloggen anzufangen. Es gab so einige Herausforderungen, aber dann stand ein Ergebnis, welches ich gerne herzeigen mag. Es hat sogar Spaß gemacht.
danadesign.de war noch mit einem sehr unflexiblen Baukasten aufgesetzt und an DSGVO-konform war nicht zu denken. Na ja, zieh’ ich halt auch damit um zu WordPress und baue mal eben die Website neu auf. Es ist fast geschafft – ich bin trotzdem jetzt schon online gegangen. Dort werde ich auch einen Jahresrückblick 2022 veröffentlichen. Dieser wird jedoch anderen Inhalt enthalten. Hüpf gerne rüber und lies auch diesen Artikel.
Wenn du für mich Feedback hast zu meinen Websites, dann schicke es mir gerne per Mail.
Mein Sandwich-Urlaub
Nein, es geht nicht um das Sandwich, welches man essen kann, sondern darum, dass mein Urlaub eingebettet in zwei Krankheiten war. Vor dem Urlaub erwischte mich ein Virus, der hauptsächlich den Hals betraf und nicht ganz ohne war. Zum Urlaub hin war er fast weg. Aber eben nur fast. Der Rest blieb mir den ganzen Urlaub über erhalten. Erst am Rückreisetag hatte ich nicht einmal am Tag Halsschmerzen. Die hatten wohl beschlossen, nicht wieder in das winterliche Deutschland mit zurückzukommen. Dafür haben wir leider Corona mitgebracht. Ne Woche im Bett und dann ging es langsam aufwärts. Bis dahin waren wir verschont geblieben. Jetzt ist alles gut überstanden.
Das ist alles nicht so wirklich optimal und dennoch hatten wir einen wunderschönen Urlaub. Wir waren auf Madeira. Dort war es schön warm. Außerdem hatten wir das Meer. Herrlich dieses Rauschen!
Für mich war es der zweite Urlaub dort. Daher hielt sich der Drang alles erkunden zu müssen in Grenzen. Das letzte Mal hatte ich viel gesehen und so waren diesmal die Dinge dran, die das letzte Mal nicht dabei waren. Es gab diesmal sogar ein paar faule Tage im Hotel. Sonst ging es viel Berg auf und Berg ab – so wie es halt typisch für Madeira ist. Für mich als Flachlandindianer ist das nicht so prickelnd, aber das Meer gleich nebenan hat alles wett gemacht. Ein Highlight war definitiv die Jeeptour in den Nord-Osten inkl. einer krassen Offroad-Einlage. Mit Lucy als Fahrerin konnte uns aber nichts passieren.
Verdammt: Ich habe genug Kerzen
Ich weiß, genug ist relativ, aber ich habe wirklich viele Kerzen bei mir in der Wohnung stehen. Meine aktuelle Zählung ergab eben 69 selbst gegossenen Kerzen auf 47,8600 m2. Dazu kommen noch ein paar gekaufte. Da wir voraussichtlich nächstes Jahr im ersten Quartal umziehen, müsste ich die alle mitnehmen. Schon beim letzten Umzug waren es ähnlich viele.
Es macht nun mal Spaß, selbst Kerze zu gießen. Wir (Mutti und ich) gießen seit einigen Jahren durchaus mehrmals im Jahr Kerzen. Die meisten davon entstehen aus Kerzenresten, die wir von anderen bekommen. Manchmal kaufen wir Wachs hinzu. In der Zwischenzeit haben sich diverse Formen angesammelt. Und so kreieren wir aus dem vorhandenen Wachs und den Formen immer wieder neue Kerzen. Eine besondere Freude ist es, wenn die Personen ihre gesammelten Kerzenreste als neue Kerze zurückbekommen. Es ist immer wieder erstaunlich, was man aus „Müll“ machen kann.
Bei den letzten beiden Malen Kerzengießen habe ich mich auf jeweils eine Kerze geschränkt. Mehr gibt es dann erst wieder nach dem Umzug.
Alles da für Brandmalerei
Wie du siehst, habe ich noch nicht genug Hobbys, da darf es gerne noch eines mehr sein. Tatsächlich habe ich mich mit Werkzeugen und Materialien für Brandmalerei eingedeckt. Vor ein paar Jahren hatte ich es einmal ausprobiert – war nicht ganz so erfolgreich. Es ist jedoch sehr spannend. Brandmalerei ist reduziert auf den Untergrund und das Einbrennen. Da fühle ich mich in die Zeit an der Grafikschule zurückversetzt. Mit Formen und Strukturen das Blatt füllen und auch gegenständlich werden.
Woran liegt es, dass ich immer noch nicht angefangen habe? Ich möchte nicht nur Motive abpausen und nach brennen. Ich möchte meine Motive kreieren. Außerdem weiß ich, dass nur Linien und Punkte es leicht machen, aber auf der anderen Seite auch herausfordernd sein können. Dazu dann noch der ungewohnte Umgang mit dem Brennkolben.
Hier wird, denke ich, ganz deutlich, dass ich mich „einfach“ mal hinsetzen und anfangen müsste. Es ist, denke ich, auch etwas Scheu mit dabei. Das, was einmal ins Holz gebrannt ist, kann nicht wieder wegradiert werden. Auf der anderen Seite liegt ja auch genau dort der Reiz. Ich glaube, es ist eine gute Idee, wenn ich mir erstmal eine Stückchen Holz zum Probieren nehme. Dort kann ich dann etwas mit dem Brandmalkolben üben und die verschiedenen Aufsätze ausprobieren.
Während ich das hier schreibe, bekomme ich Lust, sofort damit anzufangen. Der Blick auf die Uhr sagt leider etwas anderes. Realistisch betrachtet werde ich die Brandmalerei wohl ins nächste Jahr verschieben.
Mein Jahr 2022 in Zahlen
- 184 Beiträge auf Instagram bis zum 1. Mai (seitdem habe ich nicht mehr gepostet)
- 4.105 Ansichten hatte das erfolgreichste Reel
- 584 Besucher im Etsy-Shop (es ging seit Jahresanfang stetig bergab)
- 25 Beton-Produkte gleichzeitig im Etsy-Shop + 15 Produkte aus Papier
- 4.098 Schritte durchschnittlich am Tag
- 1,8 – 7,3 km/h ist mein gemessenes Gehtempo
Was war 2022 sonst noch los?
Was wartet 2023 auf mich?
- Einige meiner Produkt-Ideen umsetzten um, dir noch mehr bieten zu können.
- Wieder mit Instagram-Postings starten und Pinterest dazu nehmen.
- Ich werde weitere Blogartikel schreiben und es nicht bei diesem hier belassen.
- Brandmalerei: Ich habe vor, endlich damit zu starten.
- Mein Motto für 2022 lautet: Mehr Kreativität verbreiten.